An die
Stadt Forchheim
Herrn Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein
per Mail: uwe.kirschstein@forchheim.de Forchheim, 21.06.2021
Antrag der CSU-Stadtratsfraktion:
Lüftungsgeräte für Kitas
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Kirschstein,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Schönfelder,
sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Prechtel,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen aus dem Forchheimer Stadtrat,
die Corona-Pandemie hat auch in Forchheim den Betrieb der Kindertagesstätten berührt. Über einen längeren Zeitraum konnten nur Notbetreuungen stattfinden, es gab in einigen Fällen Quarantäneanordnungen seitens des Gesundheitsamtes. Das Kindergartenpersonal in den Forchheimer Einrichtungen musste sich immer wieder auf neue Situationen einstellen, Kinder und Eltern waren von einer Normalität weit entfernt.
Nunmehr hat sich die Situation glücklicherweise entspannt, aber die Perspektiven für den Herbst können nicht als gesichert gelten. Kinder werden nicht geimpft, die Infektionslage in der kälteren Jahreszeit ist immer kritisch.
In den Forchheimer Schulen wurden dankenswerterweise bereits Lüftungsgeräte installiert. Es ist daher der Wunsch von Eltern an uns herangetragen worden, auch in den Forchheimer Kindergarteneinrichtungen professionelle Lüftungsgeräte zu installieren. Das könnte die Ausbreitung schädlicher Aerosole erheblich begrenzen und im Sinne der Kinder und Eltern, aber auch des Personals (Arbeitsschutz!) einen erheblichen Beitrag für einen geordnetenKindergartenbetrieb leisten. Die sehr häufige Lüftung der Räume in den jeweiligen Einrichtungen stößt in der kalten Jahreszeit an ihre Grenzen.
Der Deutsche Kitaverband sieht dies ähnlich: „Wir sollten nichts unversucht lassen und zusätzlich mögliche technische Lösungen ausschöpfen.“
Mittlerweile gibt es auch ein neues Förderprogramm des Bundes.
Wir beantragen daher, dass die Verwaltung der Stadt Forchheim die Möglichkeit der Installation von Lüftungsgeräten in den Kindertagesstätten erneut prüft. Ein proaktives Handeln ist hier notwendig. Dies gilt auch für die privaten und kirchlichen Träger. Hier ist aus unserer Sicht auch die Kommune gefordert, da diese Investitionen in der durch CoronaAusfälle bedingten eher angespannten finanziellen Situation von vielen Trägern nicht geschultert werden können. Die finanzielle Lage der Stadt Forchheim, zusammen mit Fördermöglichkeiten, sollte dies zulassen.
Selbstverständlich müssen zur Abklärung des weiteren Vorgehens Gespräche mit den jeweiligen Kindergartenleitungen und den Elternbeiräten geführt werden, um die definitiven Wünsche und Notwendigkeiten, abhängig auch von der gebäudlichen Situation, abzuklären. Eventuelle Fördermöglichkeiten bitten wir zügig zu klären (begrenzte Fördertöpfe).
Für Rückfragen aller Art stehe ich Ihnen jederzeit persönlich zur Verfügung.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Josua Flierl Reinhold Otzelberger
Fraktionsvorsitzender Stadtrat
